Ob es auf die Größe ankommt? Das hängt ganz davon ab, wie ein Mensch sich selbst wahrnimmt.
Umfragen beweisen, dass im Alter zwischen 20 und 35 mehr als die Hälfte der Befragten Frauen nicht zufrieden mit dem Volumen ihrer Brust sind und diese als zu klein empfinden. Viele Frauen, die darunter leiden, gelegentlich abfällige Bemerkungen über ihren Busen hinnehmen zu müssen und die selbst ihre Brust schlicht und ergreifend selbst als zu klein empfinden, um gut auszusehen, haben also das Gefühl, dass ihre Oberweite zu gering ist. Über Gefühle wird nicht diskutiert. Die sind wie sie sind. Aber muss deshalb die Oberweite bleiben, wie sie ist?
Gibt es tatsächlich nur chirurgische Methoden, um eine weibliche Brust zu vergrößern? Nein. Jeder Operation stellt ein Risiko dar. Es ist durchaus richtig, wenn Frauen hier eine kritische und ablehnende Haltung einnehmen, falls ihnen dieses Risiko zu groß ist, um eine mehr oder weniger kosmetische Korrektur durchzuführen. Auch beim Griff zum Push-up-BH und Einlagen im BH hören die Möglichkeiten, sich einen größeren Busen zu verschaffen, nicht auf.
Es gibt Cremes, die die Brust vergrößern.
Fake oder Fakten? Brustvergrößerung durch das Auftragen einer Salbe
Kurz, knapp und gleich als Spoiler vorne weg: Ja, man kann eine weibliche Brust durch das Auftragen einer Creme tatsächlich vergrößern – um ein bis zwei Größen.
Wirkstoffe können über die Haut in unseren Körper aufgenommen werden. Im Prinzip setzt jeder darauf, der eine Hautschutzcreme verwendet. Aber auch in tiefere Gewebeschichten dringen Wirkstoffe vor, wenn wir beispielsweise eine Prellung mit einem Sport-Gel behandeln. Medizinische Sportgels enthalten in der Regel schmerzlindernde Substanzen wie Diclofenac oder Ibuprofen. Auch bei Rücken- oder Gelenkschmerzen setzen wir immer wieder darauf, dass Wirkstoffe die Hautbarriere überwinden können. Den Prozess des Eindringens und Wirkens über die Haut nennt man in der Fachsprache transkutan. Jeder, der schon einmal seinen Rücken bei Beschwerden mit einem Schmerzgel eingerieben hat und daraufhin eine Linderung verspüren konnte, hat am eigenen Leib erfahren, das die Inhaltsstoffe von Salben, Cremes oder Gehlen sehr wohl transkutan wirken können.
Wie soll das funktionieren, wenn jemand seinen Busen mit einer Creme vergrößern möchte?
Brustvergrößerung Cremes im Test zeigen anhand der verschiedenen untersuchten Präparate, welche Wege es gibt, um die Oberweite durch das Auftragen einer Creme zu vergrößern. Verschiedene Hersteller setzen dabei auf unterschiedliche Wirkstoffe.
Die weibliche Brust wird größer unter dem Einfluss des Sexualhormons Östrogen. Wenn Frauen schwanger sind, lässt sich das leicht beobachten. In Pflanzen werden teilweise Stoffe produziert, die dem Östrogen sehr ähnlich sind und die deshalb Phytoöstrogene heißen. Manche Creme setzen darauf, dass natürliche Phytoöstrogene beigemengt werden, die transkutan wirken und so das Brustwachstum stimulieren. Für Anwenderinnen, die es gern natürlich mögen, stellen Cremes mit Phytoöstrogenen eine interessante Möglichkeit dar.
Andere Cremes versorgen das Brustgewebe mit zahlreichen Mikronährstoffen und regen so die Zellteilung an. Auch wird über eine Verbesserung der Blutzirkulation die Stoffwechselsituation in der Brust so verändert, dass sie an Volumen gewinnt.
Manche Pflanzenextrakte können positiv auf das Wachstum von Brustgewebe und die Kollagensynthese wirken. Mehr Kollagen in der Brust sorgt dafür, dass diese straff bleibt.
Die Cremes zur Brustvergrößerung enthalten rein natürliche Inhaltsstoffe und haben in klinischen Tests ihre Wirksamkeit eindeutig bewiesen. Einige Hersteller setzen auch auf Kombinationspräparate aus Creme und Nahrungsergänzungsmitteln.